Verona – Colosseum, Casa di Giulia und Cappuccino

Cappuccinotest in einer Illy-Bar in Verona
Cappuccinotest in einer Illy-Bar in Verona

Gut gesättigt starten wir zum Tagesausflug in das 20 km entfernte Verona. Wir wollen dort ein paar der ansässigen Espressobars ausprobieren. Schließlich steht diese Reise ganz im Zeichen der knackigen Kaffeebohne.

Wir finden einen Parkplatz direkt am Fluss Etsch, der fußläufig zur Altstadt liegt. Vorbei am prächtigen Amphitheater reiht sich Geschäft an Pizzeria und Kaffeebar. Wir betreten die erst beste Espressobar, das Café Martél in der Nähe des Colosseums. Hier gibt es wieder den beliebten Illy-Espresso. Wir gönnen uns den 2. Cappuccino des Tages. Die Bar liegt etwas außerhalb des Zentrums und entsprechend wird sie von Italienern und Ausländern besucht. Die Qualität geht in Ordnung.

Der zentrale historische Marktplatz in Verona
Der zentrale historische Marktplatz in Verona
Salumeria - nichts für Vegetarier...
Salumeria – nichts für Vegetarier…

Touris in Verona

Verona ist ein bekanntes und sehenswertes Zentrum in Nordosten Italiens. Die Hauptstadt der Provinz Verona zählt knapp 260.000 Einwohner. Sie liegt am Fluss Etsch, am Fuße des Etschtals in den Voralpen. Seit dem Jahr 2000 gehört die Stadt dem UNESCO-Weltkulturerbe an[1].  Die Altstadt Veronas bietet herrliche Parks mit schönen Brunnen, Kirchen, Museen und vieles mehr.

Wir suchen und finden das Haus der Giulia. Shakespeares Romeo & Julia sind bekannt als das romantische Liebespaar aus Verona, das auf dramatische Weise zu Tode kommt. Hier soll meine Namensvetterin gelebt haben. Nach ein paar Fotos im Innenhof der Casa di Giulietta erreichen wir den Marktplatz, die Piazza delle Erbe. Die Piazza diente bereits im Mittelalter als Marktplatz und Versammlungsort der Stadtrepublik Verona. Sie ist umrahmt von historischen Gebäuden. Am Municipio, dem alten Rathaus wird kräftig gebaut. Gerüste versperren die Fassaden. In der Mitte des Marktplatzes finden sich mehrere Stände, an denen man etwas zu Mittag bekommt. Ich entscheide mich für einen großen Fruchtbecher mit frischen Erdbeeren, Kokos und Melonen. Ich verspeise das erfrischende Obst auf dem Rande eines plätschernden Brunnens. Auf dem Weg zum Colosseum finden wir einen Laden, in dem es Foccacia zu kaufen gibt. Das ist eine Art Pizza mit Olivenöl, Rosmarin und Tomaten. Es hat sich bereits eine lange Schlange mit jungen Leuten, offenbar Studenten der nahen Uni, davor gebildet. Wir reihen uns ein und halten wenig später die dampfende, fettige Teig-Köstlichkeit in der Hand. Wir besichtigen kurz die Ponte Scagliero, die große Brücke von 1357 und die Stromschnellen der Etsch.  Die Brücke führt zum Castel Vecchio, einer Niederungsburg von 1356. Die Burg ist erhalten und kann als Museum besichtigt werden.  Das Colosseum schauen wir uns von außen an. Hier finden zahlreiche Bauarbeiten statt. Offenbar muss ständig etwas restauriert werden. In dem alten Gebäude, der Arena finden klassische und -Rockkonzerte statt. Das wäre doch mal einen weiteren Ausflug wert.

[1] Wikipedia „Verona“, 05.05.2022

Da muss meine Namensvetterin gestanden haben - Giulietta
Da muss meine Namensvetterin gestanden haben – Giulietta
Casa di Giulietta
Der romantische Balkon von Rome und Julia

Die Parkzeit neigt sich dem Ende entgegen aber unser Tagespensum ist noch nicht erreicht. Auf dem Plan steht noch der Besuch der Rösterei Roen Caffè in Affi, in der Nähe von Lazise.

Wir beenden unseren Verona-Besuch in einer Kaffeebar, in der ein chinesischer Barista werkelt. Er brüht uns einen kräftigen Espresso. Ist wahrscheinlich eine süditalienische Röstung. Den richtigen Espressoknaller zum Hinknien gibt es hier aber auch nicht.

Im 7. Kapitel lernen wir den Lokalmatator unter den Kaffeeröstern, Roen Caffè kennen. Wir sind gespannt. Und du darfst es auch sein.

Chinesischer Barista in Verona
Chinesischer Barista in Verona